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Pfandbriefbanken leisten einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele

Sustainable Finance ist derzeit allgegenwärtig. Keine Finanzmarkt-Konferenz oder -Publikation kommt ohne das Thema Nachhaltigkeit aus. Und das ist auch gut so. Denn bis auf ein paar ewig Gestrige haben alle erkannt, dass jetzt gehandelt werden muss, wollen wir den Klimawandel und seine negativen Auswirkungen zumindest eingrenzen.

Auszug aus dem Beitrag von Sascha Kullig in der Ausgabe 06/2019 von "Immobilien und Finanzierung". Den vollständigen Beitrag finden Sie nebenstehend als PDF zum Download.

Eignungskriterien zur Stärkung des Segments

Die im Verband organisierten und in dem Segment aktiven Pfandbriefbanken erarbeiten derzeit Eignungskriterien, die Pfandbriefbanken künftig erfüllen sollen, wenn sie einen grünen Pfandbrief emittieren. Ziel ist es, dem Segment weiteren Schub zu verleihen und noch mehr Pfandbriefbanken zu animieren, sich hier zu engagieren.

Dabei gilt es abzuwägen. Natürlich steht der Beitrag der Pfandbriefbanken im Vordergrund, genügend privates Kapital zu generieren, um die Finanzierungslücke zu schließen, damit die Erderwärmung auf maximal zwei Grad begrenzt werden kann. Zu diesem auf der Pariser Klimakonferenz 2015 formulierten Ziel bekennen sich die Pfandbriefbanken. Es geht um eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Gebäudesektor auf etwa 70 Millionen Tonnen im Jahr 2030 und einer CO2-Neutralität bis 2050. Um diese langfristigen Ziele zu erreichen, müssen kurzfristig ambitionierte, aber auch machbare Etappenziele gesteckt werden. Dies gilt sowohl für die Real- als auch die Finanzwirtschaft. Denn nur dann können ausreichend Kreditinstitute gewonnen werden, um gemeinsam diesen Weg zu gehen. Entsprechend werden die Eignungskriterien für grüne Pfandbriefe anspruchsvolle und ausbaufähige Anforderungen an die deckungsfähigen Immobilienfinanzierungen stellen. Allen beteiligten Partnern ist bewusst, dass diese Kriterien kontinuierlich weiterentwickelt werden müssen...