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Pfandbriefe in der institutionellen Vermögensverwaltung

01.09.2012
Dieter Wolf, MEAG

Die Finanzkrise hält die Kapitalmärkte in Atem und sorgt für eine hohe Volatilität. Vermögensmanager der Versicherungen stehen seit 2007 vor großen Herausforderungen bei ihrer Aufgabe, für ihre Kunden bei überschaubarem Risiko eine nachhaltig positive Rendite zu erzielen.
Als einer der großen Vermögensmanager der Versicherungswirtschaft ist die MEAG deutlich in Pfandbriefen investiert. Das Anlagevermögen der MEAG beträgt insgesamt circa 220 Mrd. Euro. Davon sind circa 160 Mrd. Euro in Rentenpapieren, 55 Mrd. Euro in Covered Bonds und davon wiederum rund 30 Mrd. Euro in Pfandbriefen angelegt.

In den vergangenen Jahren haben Pfandbriefe in der institutionellen Vermögensverwaltung weiter an Bedeutung gewonnen. Gegenüber ihren europäischen Covered Bond-Pendants bieten sie besondere Vorteile. So heben sich Pfandbriefe in Punkto Transparenz, Liquidität und Differenzierung des gesetzlichen Rahmenwerks positiv von anderen europäischen Covered Bond-Jurisdiktionen ab. Mit dem Paragraf 28 Pfandbriefgesetz hat erstmalig ein Gesetzgeber in Europa einheitliche Transparenzvorschriften für alle Emittenten in Gesetzesform gegossen. Damit haben Pfandbriefinvestoren ein einklagbares Recht auf einen hohen Transparenzstandard erhalten.

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