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Ausschuss für Finanzstabilität legt fünften Bericht an den deutschen Bundestag vor

Am 26. Juni 2018 hat der Ausschuss für Finanzstabilität seinen fünften Bericht an den Deutschen Bundestag geliefert. Der Bericht kommt insgesamt zu dem Schluss, dass die Widerstandsfähigkeit des deutschen Bankensystems gestiegen ist. Auch mit Blick auf den deutschen Wohnimmobilienmarkt werden aktuell keine unmittelbaren Risiken für die Finanzstabilität gesehen.

Risiken für die Institute werden jedoch aufgrund des aktuellen Niedrigzinsumfelds gesehen. Hohe Zinsänderungsrisiken und eine sich kontinuierlich verringernde Risikovorsorge könnten bei abrupten Korrekturen die Risikotragfähigkeit beschädigen. Vor diesem Hintergrund hält es der Ausschuss für sinnvoll, Erträge aus der Auflösung von Risikovorsorge möglichst nicht auszuschütten, sondern für den Eigenkapitalaufbau zu nutzen. 

Der Ausschuss für Finanzstabilität ist das zentrale Gremium der makroprudenziellen Überwachung in Deutschland. Er besteht aus jeweils drei Vertretern des Bundesministeriums der Finanzen, der Deutschen Bundesbank und der BaFin. Den vollständigen Bericht finden Sie auf den Seiten der BaFin